Spiritualität & Heilung

Herz - Logik der Liebe


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Schmerz ist unvermeidbar, Leiden ist optional - Leonard Shaw

Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit gehabt zu haben - Lency Spezzano

Manchmal besteht die größte Gefahr im Leben darin, niemals ein Risiko einzugehen - Peter O’Connor

The meaning of life is to find your gift. The purpose of life is to give it away. -attrib - Pablo Picasso

Wer das Böse nicht verurteilt, lässt zu, dass es geschieht - Leonardo Da Vinci

Die Hölle ist nichts anderes als das Leiden derer, die nicht lieben können - Sartre

Beten ist das Atem der Seele - Autor unbekannt

Die Welt ist so wie du sie siehst - Huna Tradition

Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken - Marc Aurel

Glaube nicht. Wisse und halte dein Zweifel aus!

Ohne Spiritualität wird alles zum Hochleistungssport. Sogar Yoga.

Das Herz will lieben.

Wahrheit und Freiheit sind Qualitäten der Liebe.

Ich habe heute die Wahrheit angesprochen. Es geht mir gut. Klarheit erhellt und bringt Leichtigkeit.

Das Ziel verleiht dem Weg die Kraft.

Annehmen und Abwarten - zwei Qualitäten der Zeit.

Innere Mauer verhindern Kommunikation; Grenzen-Setzen ermöglicht Austausch.

Treue ist immer Selbsttreue. Selbsttreue ist Befreien vom Falschen.

Vergebung ist eine Schwingung; sie geschieht wenn es nichts mehr gibt, was zu vergeben wäre.

Verurteilen ist, wenn ich meine Liebe nicht schenke und geschenkte Liebe nicht annehme.

Unsere Wahrheiten sind immer temporär.

Durch Suchen habe ich meist rausgefunden, was ich nicht wollte. Und das war die Suche wert.

Ohnmacht auszuhalten befreit.

Rette den Täter in dir.

Jeder kommt an dem Punkt, wo er sich seinem Selbstverrat stellen wird.

Erwartungen sind Türen zur Selbsterkenntnis: Sie stehen dort, wo unsere Liebe stecken geblieben ist.

Wir können nur mit dem Körper verstehen. Wenn du etwas verstehen willst, tanze es.

Spirituell leben als Weg

Meditation gehört zum Wichtigsten im Leben... . Zu verstehen, was richtige Meditation ist, heisst nicht, Meditation zu praktizieren. Das "Praktizieren". von irgend etwas, das dem Bereich des Spirituellen angehört, ist tödlich. Um zu begreifen, was richtige Meditation ist, muss es Klarheit über die Funktionsweise des Eigenen Bewusstseins geben, und dann entsteht vollkommene Aufmerksamkeit. - Jiddu Krishnamurti

Spiritualität bedeutet Tiefe, und
Tiefe bedeutet Achtsamkeit.

Spiritualität ist für mich Achtsamkeit im Alltag. Das ist mein Lebensweg: Achtsam leben, in Achtsamkeit sein - so oft wie möglich während des Alltags. Auf disem Weg erkenne ich mich selber und was mich bewegt.

  • Der Wert der Stille
  • Der Weg
  • Wahrnehmung ermöglichen
  • Vermeidung erkennen
  • Weniger ist mehr
  • Die Wahrheit des Herzens
  • Irren ist menschlich
  • Mit dem Schatten leben
  • Zwei Wölfe
  • Die Spirale der Entwicklung
  • Der Versuchung der Macht widerstehen
  • Die magische Zahl 3
  • Loslassen
  • Leben ist sterben, sterben ist leben
  • Die sieben physichen Konstanten, die die Welt aufrechterhelten

Der Wert der Stille

Wir leben heute in einer künstliche Welt, die sich im rasanten Tempo immer mehr weiter weg-entwickelt von dem, worin wir als Spezie entstanden sind. Die Kehrseite des technischen Fortschritts ist die Überreizung unseren Sinnen. Viele gestresste Menschen suchen Ausgleich in Meditation.

Das Problem mit Meditationskursen und -gruppen besteht darin, dass sie uns vom Alltag trennen, wenn auch sie am Anfang des Weges uns eine Weile unterstützen mögen. Das selbe Problem stellt sich auch für das Leben im Kloster, denn auch dort gibt es ein Alltag, das sich oft schwerer gestalten läßt als "draussen", teilweise weil das "Draussen" schon längst drin ist, das Know How von draussen (Persönlichkeitsentwicklung, Führung- und Kooperationskurse, Psychotherapien) wird jedoch von vielen ängstlich betrachtet und abgelehnt.

Stille ist für mich sehr wichtig, nicht nur in Form von Einlagen im Alltag, sondern als Grundton des Alltags: keine Hintergrundmusik, wenig Vielfalt, wenig Reize. Es war nicht immer so, und es ist Platz für viel mehr Stille in meinem Leben. Ich bin überzeugt, dass Stille und Einfachheit - was nichts anderes ist als Stille für die anderen vier Sinne - von alleine kommen, dass wir ein Bedürfnis danach haben, wenn Ballast aus unserem inneren Leben abgeworfen wird. Stille als Kraftanstrengung wie das in ZEN praktiziert wird, finde ich gut nur als Erfahrung oder auch mal zeitweise als Übung, weniger jedoch als Weg.

Ohne Spiritualität wird alles zum Leistungssport, sogar ZEN.

ZEN ist gewiss auch ein spiritueller Weg, aber dazu bedarfs es mehr, als nur mehr oder weniger regelmässig "sitzen". Wer bereit ist, unter der Anleitung eines Lehrers seinen ganzen Alltag zu verwandeln, der findet auch die Stille im Alltag, von der ich oben sprach.

Der Weg

Für mich ist der Weg nicht das Ziel, sondern ich finde auf dem Weg das Ziel: Ich finde im Hier und Jetzt das, was ich ursprünglich als fernes Ziel sah. Nein, ich bin nicht am Ende des Weges, Entfernungen spielen jedoch keine Rolle mehr, das Sein wird erfüllender, ich laufe nicht mehr einem Ziel hinterher. Es ist gut, wie es ist.

Das Denken verändert sich: das analytische Denken geht ein in eine Art von ganzheitliches Denken oder mystisches Denken, das an etwas angeschlossen ist, was sich dem rein logischen Denken entzieht: Es ist der Raum, woher die Inspiration und die Eingebungen kommen. Hier wird Verstehen zur Gewissheit des Herzens.

Und dennoch: Klöster, viele Mönche, Nonnen und Priester, auch sonstige Meister, ob Zen, tibetischen Buddhismus oder anderer spiritueller Richtungen, haben eine besondere Anziehungskraft.

Woran liegt es? Und was bedeutet es für uns, wenn wir uns von solchen Menschen angesprochen fühlen?

Beten ist das Atem der Seele - Autor unbekannt

„Ich möchte mir meinen Frieden bewahren, denn er ist meine Freiheit“ - Papst Johannes XXIII, als er jung war, Geistliche Notizen 1914

Für mich zeigt sich darin die Tatsache, dass wir in solchen Menschen etwas wahrnehmen, was wir kennen, was wir auch in uns haben, jedoch eher als Potential: Eine Anlage, eine Sehnsucht, die sich erfüllen möchte. Es wäre schade, diesem Ruf des Herzens nicht zu folgen. Im Buddhismus wird dies anhand einer Gesichte verdeutlicht... . Im Christentum habe ich nur Guido Kreppoldt gefunden, der von solchen fehlentwicklungen warn und der die Seligpreisungen wie auch andere Gebote Jesus als Früchte einer Entwiclung deutet und vor der schädlichen Folgen einer imitation warnt.

Unser Ego mag uns erzählen, dass eine solche Ausstrahlung, diese friedliche, sichere und freudige innere Welt nur für andere erreichbar ist - wir sollen der Versuchung widerstehen, dem zu folgen. Es ist nur die Strategie des Egos, die Kontrolle über unser Leben zu behalten. Wir können es besser wissen.

Die andere Ego Falle wäre, zu versuchen, solche Menschen in ihrem einfachen Lebensstil zu imitieren: Denn sie leben Einfachheit aus einer innerer Fülle heraus, wir würden dagegen vielleicht das selbe tun, aber aus einem Mangel an Selbstwertgefühl.

Wahrnehmung ermöglichen

Spirituell lebende Menschen und Menschen auf der Suche ahnen oder wissen, dass es etwas gibt, was größer ist alles was wir kennen. Viele haben schon zumindest eine Erfahrung von einer Berührung gemacht, eine transzendentale oder mystische Erfahrung gemacht und wollen mehr davon. Dieses "grosser als uns", das ich hier Gott nennen möchte, ist immer da, nur unsere Wahrnehmung ist dafür nicht offen. Letztendlich ist Glauben eine dauernde Erfahrung, also ein Wissen. Auf dem spirituellen Weg geht es darum, unsere Wahrnehmungskanäle von Hindernissen zu befeien.

Unser Alltag gibt uns eine Fülle von Möglichkeiten, solche Hindernisse zu erspüren, und es liegt an uns, wie wir damit umgehen. In den 30 Impulsen für jeden Tag geben ich konkrete Hinweise, wo wir solche Spuren finden können und wohin die Reise gehen könnte.

Vermeidung erkennen

Für den Kapuzinermönch und Psychotherapeut Guido Kreppold Jesus Nachfolgen bedeutet sich in einen Wachstums- und Reifungsprozess zu begeben. Nur dann werden seine Gebote nicht zur Überforderung, sondern zu Wegweisern auf unserem spirituellen Weg, auf dem wir unsere Lektionen lernen werden und unsere Gaben einbringen. Guido Kreppold nennt in seinen Büchern drei Ängste oder Problemfelder der Menschen:

  • Angst vor dem Tod / Vernichtung
  • Sinnlosigkeit
  • Einsamkeit

Wenn wir immer wieder im Alltag Achtsamkeit üben, werden wir entdecken, dass viel von dem, was wir tun wollen, viele unserer Handlungen uns erlauben, diese drei Ängste zu verdrängen. Sie tauchen auf in der Stille. In der Stille können wir Kontakt mit uns finden, uns aushalten, und so auch Frieden mit uns selbst finden.

Weniger ist mehr

Eigentlich müsste es umgekehrt heissen: Mehr ist weniger. Denn erst wenn man genug, mehr als genug hat, beginnt man weniger zu brauchen. Wer arm ist, macht sich eher Sorgen um die Zukunft. Wer reich ist, kann sich eher darauf verlassen, dass er sich immer das besorgen wird, was er braucht.

Was braucht der Mensch? Nahrung, Kleidung, Dach über dem Kopf.... aber auch Liebe, Anerkennung, Geborgenheit, Wärme, Sexualität. Wer in einem Mangelbewusstsein lebt, braucht viel. Wer genug bekommen hat und weiss, dass er es weiterhin bekommen wird, kennt keinen Heishunger nach Ersatzbefriedigungen. Die Auseinandersetzung mit unserer Bedürftigkeit kann uns bis zu einem gewissen Grad vom Hunger nach mehr befreien. Völlige Freiheit erlangen wir, wenn wir ein freies Herz haben.

„Eine gute Medizin für unsere Krankheiten ist das gute Gewissen, der Friede des Herzens, die liebevolle Vereinigung mit dem Herrn, und vor allem die völlige Hingabe in seine Vorsehung, was immer sie für uns auch bereit hält.“ (Papst Johannes XXIII: Brief an seine Schwestern 1928)

Es mag nicht jeden einsehen, dass die liebevolle Vereinigung mit dem Herrn eine gute Medizin für unsere Krankheiten sei, aber das gute Gewissen und Frieden im Herzen werden wohl den meisten unter uns einleuchten. Halten wir kurz inne und lassen dies auf uns einwirken. Von dieser Stelle aus kann sich unser eigene Weg zeigen und wir können dem Ruf unseres Herzens folgen.

Die Wahrheit des Herzens

Sündigen heißt schlecht lieben, Sünde ist Zurückweisung der Liebe. - Jérome Regnier

Hast du schon daran gedacht, dass die Zufälle, die gar nicht so zufällig sind, und uns weiter auf dem Weg bringen, Ausdruck der unermesslichen Liebe Gottes sein können?

Gott ist die Wahrheit. Wer die Wahrheit sucht, der sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht. - Edith Stein

Haben oder Sein

Vieles haben belastet uns.

Alles ist Energie. Materielle Dinge, Beziehungen, Erinnerungen - all das ist Energie, die, wenn wir daran festhalten, sich mit unserer Energie vermischt. Dabei ist es unwichtig, ob wir aus Liebe oder oder durch Ablehnung oder Verleugnung festhalten. Alles was nicht unser essenzieller Kern ist - manche nennen es Gott -, kann uns davon trennen.

In der Bibel heisst es:

Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein. - Mt 6,21

Deswegen frage ich mich immer wieder: wo ist mein Herz? Bei diesen schönen Design Objekten? Bei den schönen Boutique Kleidern? Beim Schmuck? Beim Schöner Wohnen mit oder ohne Design Badewanne, beim Schönen Essen, Schöner Kochen, Schöner Reisen oder gar beim Papst, Dalai Lama, etc oder oder bei dieser Liebe, die ich manchmal in mir spüre, und die mich glücklicher macht als alles andere auf der Welt?

Auf dem spirituellen Weg ist der Umgang mit materiellen Gütern eine Gratwanderung:

  • Erstens sind wir alle ziemlich weit von unserem spirituellen Kern. Die energetischen Schichten, die uns davon trennen sind real. Der Weg zum Kern, unsere Wandlung, erfordert Zeit. Ein Kuchen wird nicht schneller fertig, wenn man die Temperatur auf maximum aufdreht; er verbrennt nur. Es geht somit darum, immer wieder zu fragen, ob das, was uns JETZT von unserer Mitte trennt noch aktuell ist, oder ob wir es nur aus Gewohnheit behalten. Es geht darum, immer wieder zu fragen, was kann ich JETZT loslassen? Wo ist jetzt mein Herz? Und redlich darauf zu antworten und zu handeln.
  • Zweitens: Schönheit ist Energie. Störend werden schöne Dinge, wie auch Erinnerungen und Vorbilder, wenn wir sie besitzen oder besitzen wollen. Es heisst, es ginge darum, sie zu haben, ohne sie zu besitzen. Nur wie geht das? Wie lernen wir zu haben, ohne zu besitzen? Nicht-zu-haben mag zumindest vorüber gehend eine Lösung sein. Mysytiker machen die Erfahrung, dass Besitz von der Fülle des Lebens trennt.

Ein jeder von uns wird uns sollte seine Platz in der materiellen Weg finden und immer wieder hinterfragen. Sie ist da, um uns zu begleiten, nicht um uns zu behindern. Am Anfang lernen wir in der Auseinandersetzung mit ihr, unsere kennen. Auf dieser Stuffe mögen wir in Achtsamkeit erkennen was und warum wir etwas tun, wo jeweils unser Herz ist?

Materielle Güter können uns auf drei Wegen schwächen:

  • Wenn unser Herz bei ihnen ist, also durch haben.
  • Wenn wir sie gebrauchen, also im Gebrauch, wenn wir dadurch uns von unserem Wesenskern entfernen, wenn wir Aktivitäten entwickeln, die uns vom Kern entfernen.
  • Wenn wir sie erwerben und pflegen: das kostet Zeit und Geld, das möglicherweise anders genutzt, uns mehr unserer Wandlung dienen könnten.

Wenn wir weiter auf dem spirituellen Weg wandeln, kann uns die materielle Welt zu unserer Sehnsucht führen. Die materielle Welt wurde uns von Gott gegeben: Aus Liebe hat ER uns das Vergängliche gegeben damit wir BEGINNEN, nach dem Ewigen zu suchen:

  • Speise und Trank = wahre Genüsse, die in Gott sind,
  • Kleider = die Seele mit Tugenden bekleiden,
  • Duft = Liebigkeit Gottes,
  • Kläge = Gesänge der Herrlichkeit im Glanz der Heiligen,
  • Reichtum (Perle, Edelsteine) = ewiges Reichtum.

Es ist die Frage, wie wir materielle Gülter benutzen, wie wir in der Welt leben: um Bedürfnisse zu befriedigen, oder in Dankbarkeit an Ihm und um unsere Sehnsucht nach dem Ewigen zu nähren.

Wenn sich ihr Geist an irgend eine Form von Komfort klammert, wenn er sich an eine Gewohnheit, an einen Glauben, an einen besonderen Ort bindet, den er ' meine Heimat' nennt, fängt er an, einzuschlafen; und diese Tatsache zu begreifen ist weitaus wichtiger als sich zu fragen, ob wir luxuriös leben oder nicht. Der sehr aktive, aufmerksame Geist ist nie abgängig von Komfort, Luxus bedeutet ihm nichts. Lediglich wenige Kleidungsstücke zu haben bedeutet allerdings nicht, dass man einen wachen Geist hat. - Jiddhu Krishnamurti

Irren ist menschlich

Zum spirituellen Weg gehört auch, zu lernen, dass wir immer Fehler machen werden, und uns (und andere) deswegen nicht zu verurteilen, ohne jedoch die Fehler zu ignorieren oder zu bagatelisieren. Im Gegenteil, um in der Wahrheit zu leben, ist wichtig Fehler als Fehler zu erkennen und zu benennen. Christen nennen solche Fehler oft Sünden, was wenig hilfreich ist, denn das Wort Sünde hat eine emotional belastende Prägung. Hilfreicher finde ich das christile Dogma "Jesus sei Gott und Mensch zugleich" . Wir sind alle aufgerufen, Jesus in uns zu finden und immer mehr wie er, heilig zu werden. So die Bibel. Es geht also darum, unsere fehlbare menschliche Natur anzunehmen und zugleich nach Vollkommenheit zu streben.

Mit dem Schatten leben

Wenn wir uns auf dem spirituellen Weg machen, fühlen wir uns von etwas angezogen, was heilig ist, oder wir wollen auch nur die Schwere unseres Schicksals hinter uns lassen. Die meisten von uns werden lange unterwegs sein und viele Seiten von uns entdecken, die wir gar nicht mögen. Wer meint, nur gut zu sein, landet auf einem Abstellgleis. Wir müssen lernen, mit unserem Schatten zu leben, uns dafür nicht anzuklagen, aber auch nicht unser Schatten hemmungslos ausagieren. Wir wollen lernen, das Menschliche zu bejahen und nach dem, zu streben, was wir ahnen, das wir werden können. Christen sagen, Jesujs war Mensch und Gott zugleich. Darum geht es, beides auch in uns zusehen und sie nicht miteinander zu verwechseln - das tun nämlich Fanatiker und Retter.

Siehe auch Unterscheidungsvermögen.

Die zwei Wölfe

Unerledigte Geschäfte, Emotionen (zu unterscheiden von Gefühlen) machen uns anfällig für destrukties Verhalten: wir treten in Resonanz mit dem bösen Wolf.

Das Leiden im biblischen Sinne, das erlösende Leiden meint solche negative Gefühle aushalten, anstellte zu re-agiren um zu verhindern, sie zu fühlen.

Die Spirale der Entwicklung

Jeder von uns hat bestimmte Themen, bestimmte Lektionen zu lernen, bestimmte tiefen und prägende Wunden, die sich immer wieder in unerem Leben zeigen. Wenn wir aus der Vergangenheit nichts lernen, haben wir gute Chancen, dass sich Geschichten wiederholen - in Ehen wie auch am Arbeitsplatz.

Schwierigkeiten im Leben sollen uns zeigen, wo wir hin schauen sollen, wo wir "mehr von uns", wo wir fehlende Teile von uns finden können. Sie zu finden braucht Mut und Kraft, bringt uns jedoch Selbstbewusstsein und noch mehr Kraft zurück. Dennoch möchten viele lieber so leben wie sie sind und mit sich wiederholende Schwierigkeiten leben. Sie finden so ihr Glück und können zufrieden sein.

Andere ahnen, dass das Leben ein Entdeckungsabenteuer ist. Sie ziehen los, um sich selber zu finden. Dennoch werden auch diese in ihrem Leben bestimmte Themen immer wieder erkennen. Es liegt daran, dass der Kreislauf ein prägendes Muster der uns bekannten Existenz ist: Wer sich nicht ändert, bewegt sich im Kreislauf. Wer lebt um zu lernen und reifen zu werden, der bewegt sich auf einer Spirale: Die Themen kommen wider, jeoch auf einer anderne Eben und mit einer leichteren emotionalen Ladung. Letzendlich enwickeln wir genau dort, wo urspürnglich unsere tiefsten Wunden waren, besondere Stärken und Gaben: Aus Wunden werden Wundern.

Weil unser Leben vom Kreislauf bestimmt ist, tun wir gut daran, dies anzunehmen und bewusst mit dem Kreislauf zu gehen. Ein jegliches hat seine Zeit. Ich finde es wichtig, uns immer wieder zu fragen; Welche Qualität hat diesen Augenblich? Wofür ist jetzt die Zeit? Und dem zu folgen.

Der Versuchung der Macht widerstehen

Wer ernsthaft den Weg geht, wird anders. Manche Menschen merken es. Obwohl wir uns immer tiefer für Beziehungen öffnen, werden Beziehungen auf der selber Augenhöhe schwieriger: Viele bieten Anerkennung an und wollen was nehmen - Zeit, Nähe, Wertschätzung, u.a.. Eine klassische Ego Falle ist hier, zu versuchen, die anderen zu missionieren oder von ihrem Leid zu retten. (S. Die Fallen des Egos erkennen). In die Machtfalle zu tappen ist besonder für Menschen, die sich spirituelle entwickeln wollen, besonders gefährlich, denn es gibt tatsächlich Kräfte, die sicb dann unser bedienen wollen. Die Geschichte der Kirche, wie gibt viele Beispiele dafür.

Demut

Die magische Zahl 3

C. G.Jung spricht von einem Archety, der Dreifaltigkeit
auch die psyhologische Ansätze sprechen von dieser 3-Struktur unserer Psche, die wir auch in anderen Religionen finden.

Spezzano's Dreieck
Der Kampf um Beziehungen auf gleicher Augenhöhe

Die Dreiecktherie der Beziehnugen

Loslassen

Um Anzukommen müssen wir alles loslassen, irgendwann auch die Lehre. Buddhisten sagen: Triffst du Buddha unterwegs, so töte ihn. Christen bitten Gott, seinen Namen oder sein Bild in uns von unseren Projektionen zu reinigen: Geheiligt werde Dein Name.Wir landen im Hier und Jetzt.

Leben ist sterben, sterben ist leben

Um leben zu können, muss ich sterben können; Um sterben zu können, muss ich leben können. - Rudolf Lütticken

Unsere Tage zu zählen, lehre uns! Dann gewinnen wir ein weises Herz. Psalm 90

Die sieben physichen Konstanten, die die Welt aufrechterhelten

...er gab ihnen ein Gesetz, dass sie nicht übertreten. - Psalm 148

Wir sind Schwingungen in einem größeren Konzert